Ziele
Das AP zielt auf Fortbildungen zur digital gestützten Förderung experimenteller Kompetenzen und zu Smartphone-Experimenten sowie auf die Formierung einer community of practice zu Entwicklungen von experimenteller Hardware und zu Physikexperimenten. Es werden Erkenntnisse gewonnen, wie eine (intensive) Kollaboration von Lehrkräften initiiert und dauerhaft etabliert werden kann.
Maßnahmen
Unter Nutzung umfangreicher Vorarbeiten werden Konzepte und Materialien für LFB erarbeitet, bei denen die Vermittlung experimenteller Kompetenz mit digital gestützten Methoden im Fokus steht. Schwerpunkte liegen dabei u.a. auf Messunsicherheiten und Smartphone-Experimenten. Lehrkräfte sollen auch darin geschult werden, aktiv zur Weiterentwicklung von als OER (inkl. open Hardware) zur Verfügung stehenden Experimenten, Zubehör, Versuchsanleitungen und Unterrichtskonzeptionen beizutragen. Es wird untersucht, wie es gelingen kann, Lehrkräfte kurz- und langfristig in Kollaborationen zur Weiterentwicklung von Ex-perimenten für den Physikunterricht systematisch einzubinden. Die entstandenen Lehrerfortbildungen werden mind. in den Regionen Aachen und Potsdam durchgeführt, evaluiert (siehe auch AP C1) und auf der Basis der erhobenen empirischen Ergebnisse überarbeitet. Sie werden zudem möglichst in mind. drei weitere Bundesländer transferiert.
Erwartete Ergebnisse
Es liegen einsatzbereite Fortbildungen vor, in denen Lehrkräfte befähigt werden, digitale Ressourcen zur Schulung experimenteller Kompetenzen für ihren Unterricht zu nutzen, aber auch aktiv zu deren Weiterentwicklung beizutragen. Rahmenbedingungen zur wirksamen Einbindung von Lehrkräften in die Weiterentwicklung solcher Ressourcen sind empirisch untersucht und die Ergebnisse für andere Kontexte nutzbar gemacht.
Beteiligte
Prof.’in Heidrun Heinke, Experimentalphysik, RWTH Aachen
Prof. Andreas Borowski, Didaktik der Physik, Uni Potsdam