A.3 – Berufsbildende Schulen

Ziele

Die Bedürfnisse und Desiderate von berufsbildenden Lehrkräften unterscheiden sich zum Teil von der Allgemeinbildung und sollen durch Fortbildungsangebote bedient werden. Die Umsetzung von Lehrangeboten in der beruflichen Bildung unterliegt einem handlungsorientierten Lernverständnis, das bei der Gestaltung der LFB berücksichtigt werden muss.

Maßnahmen

Es werden Konzepte und Materialien für LFB erarbeitet, mit denen Lehrende Kompetenzen bezüglich der Gestaltung bzw. des Einsatzes individualisierter, digital gestützter Lernumgebungen (z.B. unter Verwendung von digitalen Gamebooks, Autorensystemen und AR/VR-Umgebungen) in handlungsorientierten Lehr-Lernprozessen an berufsbildenden Schulen entwickeln sollen. Die Aneignung der Lerninhalte geschieht über eigens für die Fortbildungen konzipierten oben genannten (digitalen) Lernumgebungen. Die Lerninhalte werden somit theoretisch thematisiert und gleichzeitig von den Fortbildungsteilnehmer*innen „handelnd erlebt“ (didaktischer Doppeldecker). Die entstandenen LFB werden mind. in der Städteregion Aachen durchgeführt, evaluiert (siehe auch AP C1) und auf der Basis der erhobenen empiri-schen Ergebnisse überarbeitet. Sie werden zudem möglichst in mehr als zwei andere Bundesländer transferiert.

Erwartete Ergebnisse

Es liegen inhaltsspezifische LFB speziell für berufsbildende Unterrichtsangebote unter Einsatz innovativer digitaler Methoden vor. Erfahrungen zur wirksamen Einbindung von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen und Vertreter*innen der Berufspraxis in die Gestaltung von Fortbildungen sind verallgemeinert und damit auch für andere Institutionen nutzbar.

Beteiligte

Prof. Martin Frenz, Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen
Prof. Volker Rexing, Fachdidaktik Bautechnik, RWTH Aachen